Bauteile mit zu geringer Betondeckung
Wie können Bauteile mit zu geringer Betondeckung für den Brandfall nachgewiesen werden?
Es kommt immer wieder vor, dass Bauteile wie Stützen, Träger oder Decken im Bestand eine zu geringe Betondeckung für den Brandfall aufweisen. Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist dies meistens auf einen der folgenden Gründe zurückzuführen:
- ein Gebäude wird umgenutzt und muss gestiegene Brandschutzanforderungen (z.B. eine höhere Feuerwiderstandsdauer) erfüllen;
- der konstruktive Brandschutz in einem Gebäude wurde nach alten Normen durchgeführt, die die heutigen normativen Anforderungen an den Brandschutz unterschreiten;
- fehlerhafte Planung und/oder Ausführung von Bauteilen;
- es handelt sich um historische Decken, die nicht nach dem heutigen Stand der Normung erstellt wurden (z.B. Spanndrahtdecken, Stahlsteindecken, Drahtputzdecken oder Kappendecken).
Wie wir Ihnen helfen können
Mit speziellen Programmen für die Heißbemessung ermitteln wir den genauen Feuerwiderstand eines Bauteils. Dabei können günstige Faktoren berücksichtigt werden, die die Feuerwiderstandsdauer eines Bauteils erhöhen, z.B. die tatsächliche Lastausnutzung im außergewöhnlichen Lastfall "Brand", die Betonfeuchte und unter Umständen auch Naturbrandkurven. Somit können eventuell vorhandene Tragfähigkeitsreserven für den Brandfall ausgeschöpft werden. Bei historischen Decken ist es oftmals ratsam, auch die tatsächlichen Materialkennwerte durch Materialproben festzustellen und die Ergebnisse in die Heißbemessung einfließen zu lassen.
Was sind Ihre Vorteile?
Unser vorrangiges Ziel ist es, eine teure bauliche Sanierung zu vermeiden. Wenn dies gelingt, können hohe Kosten eingespart werden.
Unsere Erstberatung für Ihr Vorhaben
Um Ihre konkrete Aufgabenstellung zu klären, rufen Sie uns am besten an. Oder Sie schicken uns eine E-Mail mit ein paar Eckdaten. Auf dieser Grundlage können wir die Rahmenbedingungen besprechen und Ihnen ein attraktives Angebot erstellen.